Wasserrettung auf dem "Neuklostersee"
Einsatz 1/2017:
Die Wassergefahrengruppe Gadebusch unterstützt bei Vermisstensuche auf dem "Neuklostersee" in Neukloster und übernimmt das Einsatzgeschehen.
Einsatz 1/2017:
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Zur Rettung eines Surfers auf dem "Neuklostersee" wurden wir am gestrigen Nachmittag des diesjährigen Karsamstag, von den bereits seit geraumer Zeit vor Ort befindlichen Einsatzkräften nachalarmiert.
Bei unserer Ankunft am Einsatzort stand leider bereits fest, dass die zu suchende Person, trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen mit diversen Rettungsbooten von Feuerwehr (FFw Neukloster, FFw Warin) und Wasserschutzpolizei, einem Polizeihubschrauber mit spezieller Wärmebildtechnik, sowie dem Rettungsdienst, der Polizei und Kriminalpolizei usw., nicht mehr lebend gerettet werden konnte. So bestand für uns als traurige Hauptaufgabe, die Suche und abschließende Bergung der verunglückten und untergegangenen Person.
Im laufe des Einsatzes übernahm unser Gruppenführer die Gesamteinsatzleitung und es konnte der Großteil der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei herausgelöst werden. Eine kleine Gruppe der freiwilligen Feuerwehr Neukloster sowie einen Streifenwagen der Polizei, verblieb zur Unterstützung vor Ort.
Trotz des selbstverständlichen Aufwandes, zusammen mit den Wismarer DLRG Kameraden (als gemeinsamer Wassergefahrenzug des Katastrophenschutzes im Landkreis Nordwestmecklenburg) und den Neuklosteraner Feuerwehrkameraden, der Polizeikräfte und unter Hilfenahme von speziellem Sonar, konnte die männliche Person nicht gefunden werden. Dies war hauptsächlich an den widrigen Wetterbedingungen (starker Wellengang und Strömung bei Windstärke 6/ in Böen um 8-9)) fest zu machen.
Somit entschied der Einsatzleiter vor Ort, in Absprache mit der Polizei, den Einsatz aufgrund der zusätzlich stärker werdenden Dunkelheit abzubrechen und die weitere Suche auf den nächsten Tag zu verlegen.
An dieser Stelle bedankt sich die Wassergefahrengruppe Gadebusch besonders bei den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Neukloster für die tolle Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken, heißer Bockwurst usw. damit sich alle wieder etwas, wenn auch nur innerlich, aufwärmen konnten.
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Am darauf folgenden Ostersonntag soll die Suche wieder aufgenommen und fortgesetzt werden. Hierfür wurden an diesem Abend, durch Planungen und Entscheidungen unseres Gruppenführer (Einsatzleiter), alle notwendigen Besprechungen für alle Beteiligten Institutionen (Planungen mit der Polizei oder der Rettungsleitslle, Alarmierungsaufgaben, Zeit- und Tätigkeitsaufträge, usw.)geschaffen und für den Folgetag fest angeordnet.
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Update 16.04.2017:
Die Entscheidungen unseres Gruppenführers, in produktiver Absprache mit der Wasserschutzpolizei Wismar bzw. der Schutzpolizei PRev Wismar vor Ort und der fernmündlichen Besprechungen mit der integrierten Rettungsleitstelle in Schwerin , sorgten für einen reibungslosen Start der geplanten Vermisstensuche am Ostersonntag 2017.
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Videos zum Einsatz:
Video 1 Video 2 Video 3
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Zeitungsartikel:
Onlinebericht von SVZ.de
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Einsatzdaten:
Einsatzbeginn: 15.04.2017 um 15:28 Uhr
Einsatzende: 15.04.2017 um 22:00 Uhr
Einsatzkräfte: 7 Kameraden
Einsatzmittel: GW-Wassergefahren (4477/58/01), MZB "Geysir" mit Trailer, KTW-4 (4477/86/01)
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Eingesetzte Kräfte:
- Wassergefahrengruppe des DRK Gadebusch (DRK Kreisverband Nordwestmecklenburg)
- Wassergefahrengruppe der DLRG Wismar
- Wasserschutzpolizei Wismar
- Freiwillige Feuerwehr Neukloster
- Freiwillige Feuerwehr Warin
- Rettungsdienst RW Reinstorf (RTW)
- Polizeihubschrauber PRev Rostock
- Kriminalpolizei PRev Wismar
- Schutzpolizei PRev Wismar
- Notfallseelsorger